Lage und Gebäude
Das Projekt Wonnegarten besteht aus zwei in parkähnlicher Umgebung eingebetteten Mehrfamilienhäusern mit je sieben Wohnungen.
Diese mit vielen Bäumen bestückte und äusserst ruhige Lage bildet eine Oase in urbaner Umgebung. Die beiden Neubauten liegen oberhalb des Zürcher Seefelds. Südwestlich liegt der Zürichsee, nordöstlich, ein Rebberg.
Dieses Quartier ist geprägt durch die zahlreichen Sommerhäuser und weitläufigen Gärten, welche ab dem 17. Jahrhundert, ausserhalb der Stadtmauern, errichtet wurden. Die sechseckigen Neubauten entstehen in einem der letzten dieser Gärten.
Die Hauptzufahrt erfolgt über die Südstrasse zu den Besucherparkplätzen oder zur Tiefgarage. Selbstverständlich sind die Häuser auch über einen Fussweg direkt zugänglich. Für eine weitere Erschliessung für Fahrräder oder zu Fuss besteht ein Weg direkt zur Zollikerstrasse.
Die Lage zeichnet sich aus durch den guten Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmittel, die unmittelbare Nähe zum See und dem Burghölzlihügel, wie auch zu diversen kulturellen Angeboten und medizinischen Einrichtungen.
Gebäude
Die beiden Gebäude sind weit vom geschützten Bestand abgerückt und werden als leichte Pavillons artikuliert. Die rhombische Grundfläche bewirkt, dass sie dem Hangverlauf wenig Widerstand entgegensetzen und grosszügige Zwischenräume freihalten. Das umlaufende Bandfenster trägt dem dichten Baumbestand Rechnung, und die allseitige Zuwendung zum Garten findet in der inneren Raumabfolge ihre Entsprechung.
Wohnungen
Der Blick in den atmosphärisch dichten Garten ist allgegenwärtig, und obwohl einige
Wohnungen Seesicht haben, ist das Wohnen in den Bäumen ausschlaggebend für die Konzeption der Wohnungen.
Sockelgeschoss
Der offen gestaltete Wohn- und Essraum fliesst um einen funktionalen Kern und wird durch gezielte Ausweitungen und Verengungen gegliedert. Das Schlafzimmer ist ebenfalls ein Bestandteil des fortlaufenden Wohnraums, es lässt sich jedoch bei Bedarf, durch das Öffnen einer Schranktüre, zu einem privaten Zimmer abtrennen.
Regelgeschoss
Die Raumfolge der Wohnungen im Regelgeschoss ist von weiten Blickbeziehungen geprägt und wird nur durch wenige Körper und Wände gegliedert und hierarchisiert. Der dadurch entstehende, fliessende Wohnraum lässt sich jedoch bei Bedarf, durch das Aufklappen der Schranktüren, in private Zimmer unterteilen.
Dachgeschoss
Die Wohnungen im Dachgeschoss sind stärker gegliedert als die der unteren Geschosse. Der Wohn- und Essraum stellt den zentralen Raum der Konzeption der Wohnung dar.
Mit einem starken Rücken ausgebildet und einem Bandfenster über die gesamte Länge des Raumes wird der Sicht in die Bäume und teilweise auf den See Rechnung getragen. Über den Wohnraum gelangt man ins Schlafzimmer und die Küche, wo sich die beiden Terrassen befinden.